Wie ihr für die perfekte Schlafumgebung für euer Baby sorgt

Wie sich die Schlafumgebung auf euer Baby auswirkt?

Wir stützen unsere Aussagen und Hinweise auf die Erkenntnisse der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, um eine wissenschaftlich fundierte Grundlage zu gewährleisten. So ist es nicht mit der perfekten Schlafumgebung genüge getan,

• das Babybett,
• die Schlafposition,
• die Utensilien sowie
• die richtige Kleidung

spielen einen unmissverständliche Rolle für ein reibungsloses Einschlafen.

Schlafumgebung und perfekte Lage für euer Baby

Einzig und allein die Rückenlage gilt als hundertprozentig sicher. Gerade im ersten Lebensjahr sollten Eltern unbedingt auf diese Positionierung achten. Gegebenenfalls überprüft ihr mithilfe eines Babyphones mit Kamera immer wieder die Position, indem sich euer Baby befindet.

Tatsächlich  steigen die Risiken für den plötzlichen Säuglingstod, sobald euer Kind in eine gefährliche Bauchlage gerät. Nach einer umfassenden Aufklärung konnte allein über die richtige Schlaflage das Aufkommen der Todesfälle aufgrund dieses erschütternden Phänomens entscheidend reduziert werden.

Die Sorge, euer Kind könne an Erbrochenem ersticken in der Rückenlage, können wir euch vollkommen nehmen. Im Gegenzug kräftigt sich so die Muskulatur im Bereich des Rückens und des Nackens.

Schlafumgebung: das passende Babybett kaufen

Für die ersten Lebenswochen und Monate eignet sich die Babywiege oder der Stubenwagen. Im Prinzip ist der Schlafplatz hier reglementiert und verhindert, dass eure Babys ungehindert in die Bauchlage rollen. Möchtet ihr dennoch von Anfang an ein Babybett mit Gitterstäben verwenden, solltet ihr den Platz über ein zusätzliches, LEICHTES! Nestchen eingrenzen. Die kleinen Nester und die Babymatratzen bekommt ihr im Fachhandel. Vermeidet auf jeden Fall zu weiche Materialien, diese können aufbauschen. Zudem besteht die Gefahr, dass die Babys darin versinken.

Babywiege und Beistellbetten

Viele Babys schlafen besser ein, wenn sie in einer Babywiege sanft in den Schlaf geschwungen werden. Zudem eignen sich diese kleinen und kompakten Betten mit Rollen dafür, dass sie mit in die Stube oder in das elterliche Schlafzimmer genommen werden. Hier erfreuen sich auch die Beistellbetten besonders hoher Beliebtheit.

Schlafumgebung und Kleidung für die Nacht kontrollieren

Aus übertriebener Fürsorge begehen leider Eltern immer wieder den selben Fehler, indem sie ihre Kinder viel zu dick anziehen. Hier besteht die Gefahr, dass die Kleinen überwärmen oder überhitzten. Im Prinzip benötigen eure Kinder des Nachts nichts weiter als

• Unterwäsche,
• Windel und
• Schlafanzug.

Gerade in sehr heißen Sommernächten, solltet ihr die Bekleidung weiter reduzieren. Auch wenn euer Kind unter Fieber leidet, ist dies kein Grund es dick einzupacken.

Niemals über Nacht ein Mützchen aufsetzen! Da Babys gerade über den Kopf die überschüssige Wärme ableiten.

Wie ihr feststellt, ob ihr genau richtig liegt?

Im Prinzip könnte ganz einfach feststellen, ob ihr euer Kind richtig angezogen habt. Prüft im Nacken, ob es den Kleinen zu warm ist. Stellt ihr hier eine intensive Schweißbildung fest, solltet ihr auch nicht davor scheuen, euer Baby des Nachts umzuziehen. Keine Sorge: Babys beschweren sich schon lauthals, wenn es zu kalt ist.

Einen Blick in das Babybett werfen

Gerade in den ersten Lebensmonaten benötigen Neugeborene kein Kissen. Es stellt eine unnötige Gefahr dar. Erst später könnt ihr, wenn nötig, ein flaches Kissen ins Bett legen. Niemals sollte der Kopf in das Kissen einsinken.

Perfekt für eine gesunde und ungefährliche Schlafumgebung sind Schlafsäcke oder der klassische Babyschlafsack. Wir raten entschieden von der Decke ab. Die Gefahr ist viel zu groß, dass die Kleinen darunter rutschen.

Den passenden Babyschlafsack kaufen

Beim Kauf der Schlafsäcke, solltet ihr darauf achten, dass diese perfekt passen. Ist der Schlafsack zu groß, rutschen die Babys hinein. Im Gegenzug drücken und kneifen zu eng gewählte Babyschlafsäcke. Hier solltet ihr euch einfach, mehrere Modelle zur Anprobe bestellen.

Legten niemals ein Schaffell oder kuschelige Elemente in das Babybett, diese riskieren eine übertriebene Wärme. Auch Wärmflaschen und Heizkisten sind zu vermeiden. Diese können lediglich das Babybett anwärmen. Ist die Schlafenszeit gekommen, nimmt ihr sie wieder heraus.

Familienbett als perfekte Schlafumgebung?

Viele Eltern fühlen sich einfach nicht wohl, ihre Babys nicht des Nachts neben sich liegen zu haben. Gerade bei stillenden Müttern macht eine gemeinsame Schlafumgebung Sinn. Denn sie bietet allen genügend Schlaf. Im Gegenzug solltet ihr darauf verzichten, euer Baby mit ins Bett zu nehmen, wenn ihr es mit der Flasche füttert.

Weitere Tipps für das Familienbett:

• Kein Erwachsener, der im Familienbett schläft, sollte Raucher sein.
• Wasserbetten und Sofas eignen sich nicht als Familienbetten.
• Die Größe sollte entsprechend der Personen ausgelegt sein.
• Sorgt für Sicherheit, andernfalls können Babys herunterfallen oder unter die Decken rutschen.
• Babys niemals neben größeren Kindern schlafen lassen.
• Babys und Haustiere teilen niemals das Schlafzimmer.

Beistellbett: Die sicherste Alternative bieten Beistellbetten. Diese lassen sich mit der Schlaffläche direkt an das Elternbett heranschieben. Ihr bleibt in Kontakt mit den Kleinen und geht keinerlei Risiken ein.

Fazit: Die optimale Schlafumgebung für euer Baby

Achtet gerade in den ersten Lebensmonaten auf die optimale Temperatur und zieht auf keinen Fall eure Babys zu dick an. Weder Kissen, noch Schaffell oder Wärmflaschen haben etwas während der Nacht im Bett zu suchen. Überwacht eure Kinder mit einem Babyphone mit Kamera oder wahlweise mit Sensormatten. So behaltet ihr die Kleinen immer im Blick.

Verbannt alle möglichen Risikofaktoren aus dem Umkreis eures schlafenden Babys. Dazu gehören Kabel, Decken, Haustiere, aber auch Baby Spielzeug. Wenn ihr diese Tipps beherzigt, legt ihr eine gesunde Grundlage für eine kindgerechte Schlafumgebung und ein komplikationsfreies Einschlafen.